Glasfasern bestehen aus dünnen Fasern aus Glas. Zur Herstellung von Glasfasern
zieht man geschmolzenes Glas zu dünnen Fäden. Neben der Verwendung in Glasfaserkabeln
zur schnellen Datenübertragung sind Glasfasern optimal einsetzbar zur
Wärme- und
Schallschutzdämmung. Die Fasern werden
quasi zu Stoffen verwebt. Diese stehen in verschiedenen Ausführungen zur
Verfügung, angepasst an die unterschiedlichen Beanspruchungen.
Glasfasern gehören aufgrund ihrer Materialeigenschaften zu den wichtigsten
Konstruktionswerkstoffen überhaupt, denn sie sind
- maßbeständig:
Auch bei extrem hohen oder niedrigen
Temperaturen ziehen sich Glasfasern weder zusammen noch dehnen
sie sich aus.
- alterungs- und witterungsbeständig:
Glasfasern nehmen keine Feuchtigkeit auf. Sie verändern sich unter
Einwirkung von Wasser weder physikalisch noch chemisch.
- fest, aber hoch elastisch:
Glasfasern haben ein hohes Festigkeits-Gewichts-Verhältnis.
Deshalb sind sie gut verwendbar
für Produkte, die eine hohe Festigkeit bei minimalem Gewicht verlangen.
- chemisch resistent:
Nur wenige Chemikalien wie Fluorwasserstoffsäure, heiße Phosphorsäure
oder stark alkalische
Stoffe können Glasfasern angreifen. Die anorganischen Textilfasern
schimmeln nicht, faulen nicht und zersetzen sich nicht.
- unbrennbar:
Als anorganisches Material brennen Glasfasern nicht. Ebenso wenig fördern sie die Verbrennung.
Auch bei Temperaturen über 500 ° C behalten sie noch rund 25 % ihrer ursprünglichen Festigkeit.
- gering wärmeleitfähig:
Glasgewebe hat einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und eine niedrige Wärmeleitfähigkeit.